: Älteste Kirche wieder ganz neu und rappelvoll
Berlins ältestes Gebäude, die Nikolaikirche in Mitte, ist am Sonntag nach zweijähriger Sanierung feierlich wiedereröffnet worden. Mehr als 3.000 Besucher strömten am Nachmittag in die Gründungskirche der Stadt, um sich die neue ständige Ausstellung anzusehen, die die vergangenen 800 Jahre nachzeichnet.
„Es ist ein wunderschöner Tag für Berlin: Die Nikolaikirche erstrahlt in neuem Glanz“, schwurbelte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vor den dicht gedrängten Besuchern zur Eröffnung. Berlin sei sich seiner historischen Tradition bewusst und wolle hier auch weiterhin investieren. „Mit der Wiedereröffnung erhalten die Berlinerinnen und Berliner ein stadtgeschichtliches Juwel zurück“, sagte Wowereit.
Die Generaldirektorin der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Franziska Nentwig, bedankte sich ausgiebig bei allen Beteiligten. 4 Millionen Euro seien in die Sanierung investiert worden. Großzügige Spender seien neben dem Land auch Förderer aus der Wirtschaft, Privatpersonen sowie das Stadtmuseum gewesen. Das Gotteshaus wurde grundsaniert, frisch gestrichen und mit neuer Beleuchtung ausgestattet.
Auf dem Kirchplatz konnten sich die Besucher auf einem Frühlingfest mit Bratwurststand und Kinderzelt vergnügen. In und außerhalb der Kirche herrschte trotz des Nieselwetters ein buntes Treiben. (dpa, taz)
Infos: www.stadtmuseum.de