Haasenburg-Insasse darf in Hamburg bleiben

Ein Jugendlicher aus Bergedorf muss nicht wieder in eines der Haasenburg-Heime in Brandenburg, meldet der NDR. Der Sender beruft sich auf den Anwalt des Jungen. Demnach habe die Sozialbehörde eingelenkt. Nun werde eine Einrichtung in Hamburg gesucht.  (taz)

Fingerprint in Schulkantinen

Schülern an der Adolph-Schönfelder-Grundschule wurde gegen den Willen der Eltern Fingerabdrücke genommen, damit sie sich für das Mittagessen identifizieren und es bezahlen können. Das zuständige Unternehmen räumte ein, dass durch menschliches Versagen im niedrigen einstelligen Prozentsatz falsche Daten erhoben worden seien – und deshalb bereits sämtliche Datensätze gelöscht wurden. „Dieser Entschluss wurde von unserer Seite bereits vor der öffentlichen Reaktion in den Medien gefasst“, sagte das Unternehmen. „Fingerscan gegen den Willen von Eltern ist verboten“, erklärte die Schulbehörde.  (dpa)

Ramsauer kritisiert Senat

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die Initiative „Verkehrsberuhigung im Hamburger Westen“ besucht. Ihre Forderung: Der Senat solle beim Verkehrministerium in Berlin den Bau einer vierspurigen Umgehung der B 431 nach Wedel anmelden. Der Senat hält das Projekt für unnötig. Ramsauer kritisierte nach einem Bericht des NDR diese Haltung.  (taz)

Baubeginn in Wilhelmsburg

Vor zahlreichen Zuschauern haben am Donnerstag Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sowie Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) die Bauarbeiten zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße (B 4/75) offiziell eröffnet. Trotz Anwohner klagen gegen das Projekt hatte die Wirtschaftsbehörde Vollzug angeordnet. Ramsauer begrüßte die Verlegung der seiner Ansicht nach maroden Straße 500 Meter weiter östlich in die Nähe der S- und Fernbahngleise. Mit 136 Millionen Euro unterstützt der Bund das Vorhaben in Wilhelmsburg.  (dpa)

Neue Wärmespeicher

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz nahm am Donnerstag am Kraftwerksstandort Tiefstack den ersten Spatenstich für den Bau eines Wärmespeichers vor. Damit können umgerechnet rund 28.500 Wohneinheiten neun Stunden lang mit Fernwärme versorgt werden. Der Inbetriebnahmebeginn ist für 2014 geplant.  (dpa)