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Archiv-Artikel

SALZGITTER AG 1.500 Jobs sollen wegfallen

Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter hat angekündigt, mindestens 1.500 Stellen streichen zu wollen. Der Konzern hat im zweiten Quartal dieses Jahres rote Zahlen geschrieben: insgesamt rund 315 Millionen Euro Verlust. Die Antwort des Unternehmens heißt Sparen. Deshalb gilt der Standort im niedersächsischen Peine mit seinen 1.100 Mitarbeitern als gefährdet. Dort sitzt die Tochterfirma Peiner Träger GmbH – sie ist im ersten Halbjahr für 60 Prozent der Verluste in der Stahlsparte des gesamten Konzerns verantwortlich. Es gebe bereits einen Rahmenvertrag mit den Arbeitnehmervertretern, sagt ein Konzernsprecher. Dem widersprach Hans-Jürgen Urban von der IG Metall. Die Zahl von 1.500 Entlassungen sei übertrieben, der Blick auf neue Absatzregionen wichtig. (dpa/taz)