THEATER: Cafe Umberto

Die Liebe in Zeiten von Hartz IV – ein bürgerliches Schauerspiel, glaubt man Moritz Rinke, der mit „Café Umberto“ eines der ersten Bühnenstücke zur Agenda 2010 schrieb. Hier wird weniger die Verelendung derer gezeigt, die ohnehin schon herzlich wenig zu verlieren haben, thematisiert werden vor allem die psychologischen Probleme der Bildungsbürger, die in nunmehr erhöhtem Tempo nach unten durchgereicht werden und so neue Dimensionen der sozialen Mobilität erfahren. Sie treffen sich bei Umberto, der als Ich-AG im Bürger-Service-Center ein Café betreibt.

Mi, 20 Uhr, Schauspielhaus