: Banker investiert unkonventionell: Kundengelder im Kasino verzockt
Nachdem zig Billionen Euro in den dunklen Kanälen des global agierenden Finanzsektors auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, genießt die Welt der Banker nicht mehr den allerbesten Ruf. Ambitionierte Akteure der Geldakrobatik machen sich deshalb daran, den Zaster anderer Leute unkonventioneller in den wirtschaftlichen Gesamtbetrieb einzuspeisen. Doch auch diese schmutzigen Schiebereien fliegen auf: Ein Bankangestellter, der rund 8,4 Millionen Euro Kundengelder veruntreut haben soll, will vor dem Stader Landgericht aussagen. Der Agentur für seriöse Geldanlagen dpa zufolge soll der 39-jährige Angeklagte sich insgesamt 156 Mal Geld der Kunden auszahlen lassen oder vereinbarte Investitionen in die eigene Tasche gesteckt haben. Einen Großteil davon soll er umgehend in der Hamburger Spielbank und im Internet verspielt haben. Der ehemalige Angestellte der Deutschen Bank muss sich wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung verantworten. 4,5 Millionen Euro hat der Mann laut Anklage wieder zurückgezahlt. Bleibt die Frage, woher er die Knete hat.