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Archiv-Artikel

Bremen in aller Kürze

„Neue Arbeit“ pleite

Die „Neue Arbeit“ der Diakonie in Bremen ist insolvent. Der gemeinnützige Beschäftigungsträger habe von der Bundesagentur für Arbeit keine Teilnehmer mehr vermittelt bekommen, teilte Diakonie-Landespfarrer Michael Schmidt mit.

Streik an der GSW

Am Mittwoch haben die Gewerkschaften ver.di und GEW die Gesamtschule West in Gröpelingen bestreikt. Lediglich einige SchülerInnen machten von dem vorher vereinbarten Betreuungs-notdienst Gebrauch. Nach den Osterferien soll es weitere Schulstreiks geben, teilt die GEW mit.

Knast-Leiter soll gehen

Die Bremer Jusos haben im November 2005 die Justizvollzugsanstalt in Oslebshausen besucht und sich von Gefangenen über die „mittelalterlichen Unterbringungsbedingungen und fehlenden Betreuungsangebote“ informieren lassen. Der Anstaltsleiter müsse die Interessen der Insassen ebenso wie die der Bediensteten vertreten. Der Selbstmord eines U-Häftlings sei eine Folge dieser Haftbedingungen – die habe „die Anstaltsleitung mit zu verantworten und sollte die daraus notwendigen Schlüsse selbst ziehen“.

Unsinn für 20 Mio

„20 Millionen Euro in den Ausbau einer Straße zu stecken, auf der morgens zwischen 6 und 8 Uhr eine Hand voll Autos vorbeikommt, ist eine unglaubliche Geldverschwendung.“ Das meint die Grüne Karin Krusche nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes, das grünes Licht für den Weiterbau der B 74 (A 270) gegeben hat. Die Straße zerschneide zudem ein Wohngebiet und zerstöre wertvolle Naturflächen.

Kirchentag: Eis war alle

Sogar das Eis sei alle gewesen, erzählte Hannovers Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) begeistert vom Kirchentag 2005. Natürlich weil das Wetter schön gewesen war. Er würde jedenfalls sofort wieder den Kirchentag beherbergen wollen und äußerte sich auf einem Podium mit Bürgerschaftspräsident Christian Weber voller Unverständnis über Bremer Bedenkenträger. Innensenator Thomas Röwekamp (CDU) hatte das Angebot, mit Schmalstieg zu diskutieren, abgelehnt.