: Was alles nicht fehlt
Jürgen Klinsmann auf dem Weg nach Brasilien: In der Nacht zum Mittwoch gewann die von dem deutschen Trainer betreute Fußballnationalmannschaft der USA gegen Mexiko 2:0 und qualifizierte sich somit für die WM. Costa Rica ist nach einem 1:1 gegen Jamaika ebenfalls qualifiziert. Die Niederlande haben sich mit einem 2:0 in Andorra ebenso das Ticket für Brasilien gesichert wie die Italiener (2:1 gegen Tschechien). Auch Argentinien wird bei der WM im Nachbarland spielen. Mit einem 5:2 gegen Paraguay stellte das Team um Lionel Messi, der zwei Elfmeter verwandelt hat, die Qualifikation sicher. Zuvor hatten sich schon Japan, Australien, Südkorea und der Iran die WM-Teilnahme gesichert. Die größte Überraschung der Qualifikation ist bis dato zweifelsohne das Team aus Jordanien. Durch ein 9:8 nach Elfmeterschießen gegen Usbekistan hat der Weltranglisten-71. die interkontinentalen Playoffs gegen den Tabellenfünften der Südamerikagruppe (zurzeit Uruguay) erreicht.
Giovanni Trapattoni ohne Job: Der 74 Jahre alte Fußballehrer aus Italien hat nach der 0:1-Niederlage der von ihm betreuten irischen Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich seinen Rücktritt erklärt. Er war seit 2008 Trainer in Irland und hat die Nationalmannschaft zur EM 2012 geführt. Auch Tschechiens Nationaltrainer Michal Bilek hat nach dem Verpassen der WM-Teilnahme, das nach der 1:2-Niederlage gegen Italien feststand, sein Amt zur Verfügung gestellt.
Unterstützung für Frank Menz: Ingo Weiss, der Präsident des Deutschen Basketballbundes, hat Bundestrainer Frank Menz nach dem frühen Aus bei der Europameisterschaft in Slowenien Rückendeckung gegeben. „Frank Menz ist der richtige Mann, Frank Menz hat unser Vertrauen und Frank Menz soll diese Mannschaft betreuen und weiter den Aufbau machen“, sagte Weiss. Eine Analyse des ersten Vorrunden-Aus einer deutschen Mannschaft seit 18 Jahren werde nach Sichtung aller Spiele erfolgen.
Andrij Schewtschenko am Abschlag: Der ehemalige ukrainische Fußballer, der 2004 zu Europas besten Kicker gewählt worden war, ist ab Donnerstag als Golfprofi unterwegs. In Charkiw spielt er unter anderem mit dem dreifachen European-Tour-Sieger Nick Dougherty um insgesamt 200.000 Euro Preisgeld.
Die Lizenz zum Lügen für Lance Armstrong: Ein kalifornisches Gericht wies eine Klage von Lesern der Armstrong-Biografien „It’s Not About the Bike“ und „Every Second Counts“ zurück. Die Kläger hatten sich durch die Lügen des Dopingsünders betrogen gesehen. Das Gericht argumentierte, dass der Inhalt der Bücher, obwohl er falsche und irreführende Aussagen enthalte, durch die freie Meinungsäußerung geschützt sei. Die Leser hatten auf Zahlungen in Höhe von 5 Millionen Dollar geklagt.