piwik no script img

Kindersterblichkeit nimmt ab, bleibt aber hoch

UN Bericht benennt Erfolge in Bangladesch und Äthiopien. Doch das gesteckte Ziel wird verfehlt

BERLIN taz/ap | Die Kindersterblichkeit auf der Welt hat sich halbiert, aber stärkere Anstrengungen sind nötig: Das ist das Fazit eines neuen Lageberichts, den das UN-Kinderhilfswerk Unicef am Freitag veröffentlichte. Zwischen 1990 und 2012 sank die Zahl der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren weltweit von 12,6 Millionen auf 6,6 Millionen pro Jahr. Dennoch seien die Fortschritte in west- und zentralafrikanischen Ländern zu gering, um bis 2015 noch das UN-Millenniumsziel, die weltweite Kindersterblichkeit um zwei Drittel zu senken, noch zu erreichen, warnt Unicef, verweist aber auf Erfolge in Ländern wie Bangladesch und Äthiopien. Die häufigsten Todesursachen sind den Angaben zufolge neben Unterernährung Malaria, Lungenentzündung und Durchfall. Sie kosteten täglich etwa 6.000 Kindern unter fünf Jahren das Leben, hieß es.

Meinung + Diskussion SEITE 4

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen