KORALLENRIFF-SCHÄDEN: Haft für chinesischen Frachterkapitän
SYDNEY | Nach der Havarie eines Kohlefrachters am australischen Great Barrier Reef mit verheerenden Schäden ist der Kapitän gestern festgenommen worden. Auch der Steuermann, der zum Zeitpunkt des Unglücks am Ostersamstag auf der Brücke stand, kam in Haft. Die beiden 47 und 44 Jahre alten Chinesen sind angeklagt, das als Weltnaturerbe anerkannte Korallenriff beschädigt zu haben. Sie sollen heute in Gladstone vor Gericht erscheinen. Der Frachter lag gestern noch vor der Keppel-Insel. Nach wie vor war unklar, ob er seetüchtig genug ist, um nach China geschleppt zu werden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen