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Archiv-Artikel

Pompöse Feier für Lukaschenko

MINSK afp ■ Begleitet von Kritik aus dem In- und Ausland hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko seine dritte Amtszeit angetreten. Drei Wochen nach der umstrittenen Wahl legte der 51-Jährige am Samstag vor 3.000 geladenen Gästen im Palast der Republik in Minsk seinen Amtseid ab. Ausländische Staatsoberhäupter nahmen an den Feiern zur Amtseinführung nicht teil. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin, der Lukaschenko bislang unterstützte, fehlte. Lukaschenko war Mitte März in einer wegen Unregelmäßigkeiten kritisierten Wahl im Amt bestätigt worden. In seiner Rede zum Amtsantritt wies er den „Kreuzzug“ des Westens gegen sein Land zurück. Ein Regierungssprecher erklärte die Abwesenheit ausländischer Vertreter mit weißrussischen „Traditionen und Regeln“: Es seien keine Vertreter des Auslands eingeladen worden.