: BERICHTIGUNG
Ein Fuchs ist kein Hund, auch wenn beide inzwischen durch die Städte streunen. „In Moskau fahren streunende Hunde sogar allein U-Bahn, und niemand nimmt es ihnen übel“, berichtete der Biologe Bernhard Kegel in unserem Interview gestern. In der Ankündigung auf Seite 1 war aus dem U-Bahn-fahrenden Tier wohl aus Begeisterung über so viel urbanisierte Wildheit irrtümlich ein Fuchs geworden. In der U-Bahn aber sah man den noch nicht. Geschichten von Füchsen und Waschbären, die sich auch schon mal in Berliner Hinterhäuser verirren, auf Remisendächern sonnen und nachts mit unheimlichen Geräuschen schrecken, sind übrigens ideale Gesprächsthemen für die Zweibeiner unter den Städtebewohnern. Vielleicht auch beflügelt durch den unheimlichen Gedanken, dass die Tiere uns letztendlich auch in den Städten überleben werden.