piwik no script img

Archiv-Artikel

Das Warten hat ein Ende

Es hat ja auch lange genug gedauert. Exakt 10.353 Tage nämlich. So lange hatte es in Braunschweig keinen Erstliga-Sieg der Eintracht mehr zu feiern gegeben. Bis zum Samstag: Dann stand er fest, der 2:0-Erfolg beim VfL Wolfsburg. „Atemberaubend“, fand das nicht nur Eintracht-Profi Mirko Boland, „das war sehr emotional für die Stadt, die Fans, die ganze Region.“

Der Sieg kam zustande dank einer gut organisierten Abwehrleistung. Wolfsburg war zwar optisch überlegen, aber konnte kaum Zwingendes erspielen. Stattdessen trafen Karim Bellarabi (31. Minute) und Domi Kumbela (86.) für Braunschweig nach Kontern. Nur vier Punkte liegt das teure Team des Volkswagen-Konzerns nun vor der Low-Budget-Mannschaft aus der Nachbarschaft, die über eine Tochterfirma ebenfalls vom VW-Konzern gesponsert wird.

Nun schöpft man Hoffnung bei der Eintracht. „Die Mannschaft hat gesehen, dass es durchaus eine Berechtigung hat, dass wir in der Bundesliga sind“, meinte Trainer Torsten Lieberknecht.