LAGER FRIEDLAND: Betreuungsstelle für Aussiedler schließt

Nach 86 Jahren schließt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zum Jahresende seine Betreuungsstelle für Flüchtlinge und Aussiedler im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagte DRK-Sprecherin Christiane Rettig. Da die Zahl der Aussiedler immer weiter sinke, sei dem DRK in Friedland die Aufgabe abhandengekommen. Seit Gründung des Lagers im September 1945 hat das DRK mehrere Millionen Menschen betreut, dieses Jahr werden voraussichtlich rund 2.000 Aussiedler gezählt.  (dpa)