: Bitte nicht streiken
Bremens Bürgermeister fordert Einigung im Tarifkonflikt
„Schnellstmöglich“ einigen sollten sich die Parteien im Streit um die Tarife im öffentlichen Dienst, bat gestern Bremens Regierungspräsident Jens Böhrnsen (SPD). In einem persönlichen Brief an die beiden Verhandlungsführer, den niedersächsischen Finanzminister Hartmut Möllring und den Vorsitzenden der Gewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, beklagte Böhrnsen die „empfindliche Beeinträchtigung des Dienstleistungsangebots in vielen Bereichen für Bürgerinnen und Bürger“.
Seit 81 Tagen streiken Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des öffentlichen Dienstes – in Bremen ruhte gestern die Arbeit im Amt für Geoinformationen, im Landesuntersuchungsamt und im Landesamt für Straßen und Verkehr. „Unerträglich“ seien die Zustände allmählich, so Böhrnsen. „Meine Senatskollegen und ich sind täglich mit den berechtigten Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, von Gewerbetreibenden und Unternehmen konfrontiert, die erhebliche Beeinträchtigungen und Verluste aufgrund des andauernden Streiks erleiden.“ eib