: Thüringer finden CDU wählbar
ERFURT ap ■ Aus den Landrats- und OB-Wahlen in Thüringen ist die CDU trotz einiger Verluste als Sieger hervorgegangen. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Wahl vom Sonntag entfielen auf die Union 41,4 Prozent, die SPD kam auf 25,7 Prozent und die Linke auf 17,8 Prozent, teilte das Erfurter Statistikamt gestern mit. Die Wahlbeteiligung sank mit 42,3 Prozent auf den bisher niedrigsten Stand seit 1990. Die höchste Wahlbeteiligung habe es in Suhl mit 52,1 Prozent gegeben, sagte Innenminister Karl Heinz Gasser. Dort löste der parteilose Jens Triebel den langjährigen Amtsinhaber Martin Kummer (CDU) ab. Die „höchste Wahlmüdigkeit“ verzeichnete der Saale-Orla-Kreis mit 35,8 Prozent. Die CDU habe in 16 und die SPD in 11 kreisfreien Städten oder Landkreisen leichte Verluste hinnehmen müssen, dagegen habe die Linke in 17 Kreisen zulegen können, so Gasser.