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: USA warnen WM-Reisende vor Masern

MÜNSTER dpa ■ Deutsche Experten haben Verständnis für die US-amerikanische Reisewarnung geäußert, nur mit Masern-Impfschutz nach Deutschland zu reisen. „Die Amerikaner verfolgen die Impfstrategie mit mehr Nachdruck und haben deutlich weniger Masern-Fälle als wir“, sagte Matthias Schröter vom NRW-Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (LÖGD) gestern in Münster. Es sei verständlich, dass sie eine Einschleppung verhindern wollten. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) hatte, nur kurz vor der Fußball-WM, wegen der Masern-Epidemie in NRW eine Warnung ausgesprochen. Nach den jüngsten Zahlen des LÖGD sind 2006 mehr als 1.380 Menschen in NRW an Masern erkrankt. In der vergangenen Woche seien 83 neue Infektionsmeldungen bei dem Institut eingegangen.

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