: Linke gegen Billiglöhne
DÜSSELDORF dpa/taz ■ Mit einer landesweiten Kampagne wollen die Wahlalternative Arbeit WASG und die Linkspartei an diesem Wochenende in NRW für die Einführung eines Mindestlohns werben. Unter dem Motto „Nicht für ’n Appel und ’n Ei“ soll in 40 Städten vor Schnellrestaurants gegen Billiglöhne mobil gemacht werden. Das kündigten Vertreter beider Parteien gestern in Düsseldorf an. In NRW arbeite gut ein Drittel der Vollzeitbeschäftigten zu Niedriglöhnen, die nicht einmal drei Viertel des durchschnittlichen Bruttoeinkommens erreichten, kritisierte die Kölner Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Ulla Lötzer. Jeder neunte erhalte sogar nur einen Armutslohn, der weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens beträgt.