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ALZHEIMERGeschlechtsspezifische Unterschiede

LEIPZIG | Mediziner der Universität Leipzig wollen durch eine neue Studie herausfinden, warum Frauen häufiger an Alzheimer erkranken als Männer. Abgesehen von der höheren Lebenserwartung seien die Ursachen dafür noch gänzlich unklar, teilte die Universität mit. Deshalb werde auch die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative (AFI) in Düsseldorf das Projekt in den kommenden zwei Jahren mit 76.500 Euro unterstützen. Ansatzpunkt für die Wissenschaftler sind von der Alzheimer-Krankheit verursachte Veränderungen des Stoffwechsels. Hier wollen die Forscher untersuchen, ob es geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Auswirkungen gibt. Bislang wird vermutet, dass speziell weibliche Hormone für das häufige Auftreten der Krankheit verantwortlich sind. Ein genauer Mechanismus ist jedoch noch nicht bekannt. Nach Angaben der Projektleiterin Alia Matysik soll die Studie dabei helfen, eigens auf das Geschlecht abgestimmte Medikamente zu entwickeln. Eine Aufschlüsselung nach geschlechtsspezifischen Unterschieden könnte zu früheren Diagnosen und damit zu einer wirksameren Behandlung der Betroffenen führen. (epd)

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