piwik no script img

Archiv-Artikel

Guineas Armee richtet Blutbad an

Von D.J.

BERLIN taz ■ Im westafrikanischen Guinea hat die Armee am Montag bei der Niederschlagung von Schüler- und Studentendemonstrationen zwischen zehn und dreizehn Menschen erschossen. Nach verschiedenen Quellen gab es in der Hauptstadt Conakry mindestens vier Tote sowie je drei in den Städten Nzérékoré und Labé. Guinea wird seit letzter Woche von einem Generalstreik lahm gelegt; am Montag gingen Schüler und Studenten landesweit auf die Straße. Die Opposition fordert den Rücktritt des todkranken Präsidenten Lansana Conté. D.J.