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Archiv-Artikel

Zehntausende flüchten vor Pogromen

KIRGISIEN Augenzeugen berichten von Bränden und Toten auf Straßen

BISCHKEK apn/taz | Seit Beginn der pogromartigen Ausschreitungen gegen die usbekische Minderheit in Kirgisien sind bis zu 200.000 Menschen geflohen. Das berichtete die UN am Dienstag. Immer noch drängten weitere Flüchtlinge nach. An der Grenze zu Usbekistan sitzen 20.000 Menschen fest. Augenzeugen berichteten aus den heimgesuchten Ortschaften im Süden des Landes, dass dort Häuser brennen und Leichen auf den Straßen liegen würden. Die Lage hätte sich allerdings etwas beruhigt. Einige Männer seien in die Stadt zurückgekehrt. Deutschland evakuierte Ausländer aus dem Krisengebiet.

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