SITTENREPORT: DIE VIER SELTSAMSTEN WEIHNACHTSBRÄUCHE DER DEUTSCHEN

Wer kennt sie nicht, die Tradition, am 24. 12. einen toten Baum zu schmücken? Typisch deutsch! Pikante News zum weihnachtlichen Procedere liefert nun das für seine haarscharfen Analysen bekannte Institut Goldberg & Ochs. Je nach Region variieren die Sitten beträchtlich. Hier die Favoriten der Wahrheit-Redaktion: In Vorstädten von Dresden ist es Brauch, sich an Heiligabend gegenseitig Narben zu zeigen. Dazu wird Stolle mit Schorf gereicht. Aus dem Bayerischen Wald berichten die Forscher, dass Dorfbewohner an Heiligabend auf den Marktplätzen zusammenlaufen, um ihre geschmückten Christbäume unter Grölen von Glühweinparolen den Flammen zu übergeben. Nordfriesland mag es gemütlicher – hier fällt der Startschuss für Weihnachten traditionell am 23. 12. mit einer guten Tasse Tee, auf der Kuhaugen schwimmen. Und schließlich heißt es „Rad ab“ bei den Süd-Badensern. Dort hat derjenige Glück zwischen den Jahren, der am 24. 12. in aller Hergottsfrüh die Reifen seines Autos abmontiert und erst an Neujahr wieder draufmacht. Fazit der festlichen Studie: Jedem Weihnachtstierchen sein Plaisirchen.