: Protest in Halle gegen Neonazis
HALLE epd ■ Rund 200 Menschen haben Samstag in Halle gegen Rechtsextremismus protestiert. Zum Auftakt fand eine Kundgebung unter anderem mit Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler (SPD) statt. Anlass war ein von etwa 500 Neonazis geplanter Aufmarsch, den die Polizei jedoch verbot, weil die verfügbaren Polizeikräfte für die Gewährleistung der Sicherheit unter anderem wegen des nahe gelegenen WM-Spielorts Leipzig nicht ausreichten. Zu den Protestaktionen unter dem Motto „Für Demokratie und Weltoffenheit“ des Bündnisses gegen rechts gehörte auch ein Konzert auf dem Marktplatz. Den Abschluss bildete auf dem Hallmarkt die traditionelle Gedenkveranstaltung der Stadt zum Jahrestag des Volksaufstands am 17. Juni 1953 in der DDR.