Popcorn, Cola, Revolution : Schnell ins Konzert!
Andreas Schnell
Kaum hat man die einen Feiertage überstanden, kommt der nächste. Auch hier: hohe Erwartungen, nur anders.
Zumindest in Sachen Pop hält sich Silvester eher bedeckt. Und was vorher und nachher geschieht, ist mehr oder minder das Erwartbare. Am heutigen Samstagabend zum Beispiel gastieren die Busters zu ihrem alljährlichen Bremen-Gastspiel im Schlachthof. Der Stadt sind sie nicht nur wegen der guten alten Weser-Label-Zeiten verbunden, sondern mittlerweile natürlich erst recht auch ihrer zuverlässigen Erscheinungsweise wegen – und selbstredend auch, weil die Gemeinde in Bremen den gut gelaunten Ska der baden-württembergischen Band schätzt.
Im Bluesclub Meisenfrei gibt es am Samstagabend ebenfalls bekannten Stoff, nämlich Songs von Johnny Cash, dargeboten von dem Neuseeländer Peter Caulton und seiner Band. Optisch erinnert er eher nicht an den „Man in Black“, stimmlich trifft er es aber ziemlich gut. Beginn: 21 Uhr.
In etwa gleichzeitig spielen in der Friese Todeskommando Atomsturm, die ganz unbefangen unprätentiösen Hardcore-Punk spielen und aufgeweckte Menschen zu sein scheinen, eingedenk von Zeilen wie „Mein Problem mit dem System schlichtet nicht mal Heiner Geißler“ oder Songtitel wie „Popcorn, Cola, Revolution“.
Am gleichen Abend in der Stadthalle Bremerhaven: unser aller Nena, die sich auf „Du bist gut“-Tour befindet.
Am Sonntag gibt’s mit Lotto King Karl & den Barmbek Dream Boys ab 20 Uhr im Schlachthof und Subway To Sally mit Gefolge ab 20 Uhr im Pier 2 sattsam bekannte Weihnachtsdauergäste, während die Berliner Verquerspiel-Metalcore-Band War From A Harlots Mouth auf ihrer Abschiedstournee am gleichen Abend im Tower vorbeischaut. Mit dabei: A Traitor Like Judas und The Bleeding.
Am Montag feiert die MIB ab 20 Uhr im Moments ihre Session Gala zum Jahresausklang, danach heißt es vorerst darben.