: GEW will WM nicht vermiesen
BERLIN dpa ■ Der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Ulrich Thöne, hat sich für seine Aussagen bezüglich der Nationalhymne entschuldigt. Er habe einen Beitrag „zu einer kritischen Diskussion leisten“ wollen, erklärte Thöne nun. „Das hat bei vielen Menschen den Eindruck erweckt, die GEW wolle den Fans die WM vermiesen oder spreche sich für die Abschaffung der Nationalhymne aus.“ Auslöser der Streits war die Neuauflage einer Broschüre mit dem Titel „Argumente gegen das Deutschlandlied“ durch den hessischen GEW-Landesverband. Mit dessen Vorsitzenden Jochen Nagel hatte Thöne dazu ein neues Vorwort verfasst. Der GEW-Chef war dafür auch innerhalb der Gewerkschaft kritisiert worden. Dabei sei es das Anliegen der GEW, „die WM zu einem weltoffenen Ereignis zu machen“.