Tote bei Kämpfen in Zentralafrika

BERLIN taz ■ Bei schweren Kämpfen im Nordosten der Zentralafrikanischen Republik hat es nach offiziellen Angaben vom Dienstag mindestens 76 Tote gegeben. Rebellen aus dem benachbarten Tschad seien eingedrungen und hätten sich bei dem Ort Gordil Kämpfe mit der zentralafrikanischen Regierungsarmee sowie den Eingreiftruppen der Zentralafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Cemac) geliefert, erklärte das Innenministerium in der Hauptstadt Bangui. 71 Rebellen und 5 Soldaten seien getötet worden. Im Norden der Zentralafrikanischen Republik herrscht seit über einem Jahr Krieg; mehrere hunderttausend Menschen sollen geflohen sein. Tschadische Rebellen haben dort Rückzugsgebiete und sollen dort auch vom Sudan mit Waffen versorgt werden. D.J.