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Archiv-Artikel

FRANKREICH Justiz ermittelt in Schwarzgeldaffäre

PARIS | Der Verdacht, dass Nicolas Sarkozy illegale Spenden erhalten hat, beschäftigt jetzt auch Frankreichs Justiz. Der Präsident soll 2007 für seinen Wahlkampf 150.000 Euro Schwarzgeld in bar von der Multimilliardärin Liliane Bettencourt erhalten haben (die taz berichtete). Den Vorwurf erhebt Bettencourts Exbuchhalterin Claire Thibout. Jetzt will der Staatsanwalt von Nanterre vorläufige Ermittlungen aufnehmen. Da Sarkozy der Immunität unterliegt, könnten sich die Ermittlungen gegen Arbeitsminister Eric Woerth wenden. (dpa)