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Archiv-Artikel

Gelungene Premiere

U20-WM Die deutsche Juniorinnenauswahl gewinnt in Bochum das Eröffnungsspiel gegen Costa Rica 4:2

BERLIN taz | Die deutschen Nachwuchsfußballerinnen sind erfolgreich in die U20-Weltmeisterschaft im eigenen Land gestartet. Die Mannschaft von Trainerin Maren Meinert besiegte am Dienstag im Eröffnungsspiel Costa Rica mit 4:2.

Allerdings verpassten es die Deutschen im mit 22.995 Zuschauern ausverkauften Bochumer Stadion, gleich in der ersten Halbzeit für einen beruhigenden Vorsprung zu sorgen. Im Stile einer Handballmannschaft umkreisten die Gastgeber das gegnerische Tor. Doch nach den frühen Treffern von Svenja Huth in der zweiten Minute und von Alexandra Popp (16.) schlugen die Deutschen zu wenig Kapital aus ihrer drückenden Überlegenheit.

Wesentlich effizienter agierten die WM-Debütantinnen aus Mittelamerika. Nachdem sie in der 43. Minute überhaupt das erste Mal aufs Tor schossen, profitierten sie in der Nachspielzeit von einem Fehler der Torhüterin Almuth Schult, die nach einem Freistoß nur halbherzig herauslief. Doch das Anschlusstor von Carolina Venegas vermochte die Partie nicht wirklich spannend zu machen. Dem erhöhten Druck der Deutschen in der zweiten Halbzeit konnte Costa Rica in der Mittagshitze (Spielbeginn 11.30 Uhr) wenig entgegensetzen. Nachdem Popp (53.) und Marina Hegering (57.) das dritte und vierte Tor erzielten, war die Partie entschieden. Dass die auch in der A-Nationalmannschaft spielende Bianca Schmidt wenig später (71.) aufgrund einer Notbremse vom Platz musste und einen Elfmeter verschuldete, war nicht weiter von Belang, auch wenn Costa Rica noch auf 2:4 verkürzte.

Nach dem gelungenen Auftakt trifft die deutsche Mannschaft im nächsten Gruppenspiel am Freitag auf Kolumbien.