gesund + wissenswert:
Seit dieser Woche erlassen die Krankenkassen ihren Versicherten Zuzahlungen für bestimmte Medikamente. Die Patienten müssen ihren Arzt darüber informieren, wenn sie ein zuzahlungsfreies Präparat wünschen. Die Suche nach einem äquivalenten Mittel aus über 2.000 Nachahmungen obliegt den Apotheken. Die Liste mit allen zuzahlungsfreien Mitteln steht unter www.gkv.info.
Die beiden Hamburger Suchtberatungsstellen „Boje in Eimsbüttel“ und das ambulante Beratungs- und Behandlungszentrum „Seehaus“ beraten im Internet ausstiegswillige Drogen- und insbesondere Cannabiskonsumenten. Die Teilnahme kostet nichts, ist anonym und möglich unter www.drugcom.de.
Die Geschäftsführer der Hamburger Krankenhäuser sind sauer. Die Summe von 2.847,39 Euro ist der Grund für ihren Groll. Diese Zahl zeigt an, was die Kliniken in Hamburg durchschnittlich für den einzelnen Patienten bekommen. Dieser „Basisfallwert“ wurde in dieser Woche neu festgesetzt und liegt 70 Euro unter dem Vorjahresbetrag. „Das Geld“, warnte darob der Geschäftsführer der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, Jürgen Abshoff, „wird bei der Patientenversorgung fehlen.“
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