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Archiv-Artikel

Leben in der Schlange

Vermehrte Familiengründungen an britischen Flughäfen

LONDON afp/taz ■ Die Briten verbringen im Durchschnitt die Hälfte ihres Lebens in Warteschlangen. Das geht aus einer Studie der niederländischen Fluggesellschaft KLM hervor. Obwohl die Briten für ihr diszipliniertes Schlangestehen bekannt sind, kann sie das Warten an Flughäfen durchaus in Rage bringen: Mehr als 40 Prozent der etwa tausend Befragten sagten, sie seien beim Warten aufs Einchecken ihres Gepäcks schon aus der Haut gefahren. 57 Prozent sorgten sich in der Wartezeit, dass sie ihre Maschine verpassen könnten. Fast jeder Vierte hat sich schon in der falschen Schlange angestellt und es erst nach Wochen bemerkt. Immerhin 18 Prozent der Befragten nutzten der Umfrage zufolge die Wartezeit, um zu flirten und anzubandeln. 60 Prozent der Wartenden haben in den endlosen Warteschlangen schon ganze Familiendynastien aufgebaut.