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Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Manchmal bewirken taz-Kolumnen doch etwas: Der Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) sollte ursprünglich nach Heinrich Roth benannt werden, einem wichtigen Vertreter der Erziehungswissenschaften nach 1945. Der Preis, der im März 2014 erstmalig aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der DGfE vergeben wird, wäre so freilich mit einer Figur verbunden gewesen, die auch für die Komplizenschaft einer Generation von ErziehungswissenschaftlerInnen mit dem Nationalsozialismus steht. Das hatte Micha Brumlik auf unseren Seiten kritisiert. Jetzt hat der DGfE-Vorstand bekannt gegeben, dass diese Verbindung es unmöglich mache, die Auszeichnung nach Roth zu benennen.

Die Literarische Gesellschaft sucht bis zum 15. September 2014 einen unveröffentlichten deutschsprachigen Roman, der als letzter Band der „Kleinen Karlsruher Bibliothek“ erscheinen soll. Der Text muss in Karlsruhe spielen, das dann seinen 300. Stadtgeburtstag feiert. Jeder Teilnehmer darf nur einen Text einreichen und die Rechte müssen beim Einsender liegen. Der Text sollte keinen Autorenhinweis, sondern ein Kennwort erhalten, um die Anonymität der Einsendungen zu gewährleisten. Dem Manuskript muss ein Umschlag mit Name, Anschrift, Telefonnummer sowie ein weiterer mit der E-Mail-Adresse (mit demselben Kennwort) beiliegen. Texte gehen an: Literarische Gesellschaft, z. Hd. Monika Rihm, Prinz-Ma-Palais, Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe.

Das britische Auktionshaus Christie’s hat im letzten Jahr den größten Umsatz in der Geschichte des Kunstmarktes erzielt. Die Umsätze seien im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 4,54 Milliarden britische Pfund (5,5 Milliarden Euro) gestiegen, teilte Christie’s gestern in London mit. 2013 ist bei Christie’s das Triptychon „Three Studies of Lucian Freud“ von Francis Bacon unter den Hammer gekommen. Mit 142,4 Millionen US-Dollar war es das teuerste Kunstwerk, das je versteigert wurde.