AUSNAHMEN VOM MINDESTLOHN : 2 Millionen Beschäftigte betroffen
DÜSSELDORF | Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) warnt vor Ausnahmeregelungen beim geplanten Mindestlohn. Sollten sich entsprechende Forderungen von Arbeitgeberverbänden durchsetzen, würde der Mindestlohn zum „Schweizer Käse“, hieß es gestern. Das zeige eine aktuelle Analyse der WSI-Experten. Rund 2 Millionen der 5,2 Millionen Geringverdiener mit Stundenlöhnen unter 8,50 Euro seien Minijobber, Rentner, Schüler, Studenten und hinzuverdienende Arbeitslose. Sie würden bei der Zulassung von Mindestlohn-Ausnahmen leer ausgehen. (epd)