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Archiv-Artikel

G-8-PROTEST 2006

Proteste beim G-8-Gipfel 2006: Etwa 1.400 TeilnehmerInnen aus allen Teilen Russlands und dem Ausland nahmen parallel zum G-8-Gipfel am ersten russischen „Sozial-Forum“ teil. Das Treffen fand außerhalb von St. Petersburg statt. Die russische Polizei behinderte die Proteste jedoch nach Kräften, unter anderem waren sämtliche Kundgebungen verboten. Einige Aktionen gab es dennoch: So versuchten Forum-Teilnehmer, den am Newa-Ufer liegenden Panzerkreuzer „Aurora“ zu stürmen. Parallel fanden in über 20 europäischen Städten Proteste gegen den G-8-Gipfel statt.

Festnahmen 2006: Die ersten Verhaftungen gab es bereits drei Tage vor Gipfelbeginn, denn die russische Polizei nahm anreisende Kritiker gleich bei der Einreise fest. Zwei Bielefelder Journalisten, die für ein Studentenradio berichten wollten, wurden zu zehn Tagen Haft verurteilt. Sie wurden am Wochenende vorzeitig entlassen und nach Estland abgeschoben. Bei Demonstrationen am Samstag und Sonntag gab es weitere 237 Festnahmen.

G-8-Gipfel 07: clownarmy.org; www.heiligendamm2007.de; www.gipfelsoli.org; www.g8-2007.de