WAS ALLES NICHT FEHLT

Verärgertes Publikum beim Davis-Cup: Die Zuschauer pfiffen lautstark, als am Sonntag in Frankfurt am Main verkündet wurde, dass nur noch ein Einzel stattfinden werde zum Abschluss des Spiels zwischen Deutschland und Spanien. Die deutschen Tennisspieler hatten nach dem samstäglichen 7:6 (7:5), 6:7 (9:11), 7:6 (9:7), 6:3 von Philipp Kohlschreiber und Tommy Haas gegen das spanische Doppel David Marrero und Fernando Verdasco schon uneinholbar mit 3:0 vorn gelegen. Danach hatte eine dramatische Verletzungsserie zur sportlerschonenden Verkürzung des Restprogramms geführt. Das deutsche Team steht mit dem Erfolg im Viertelfinale des Davis-Cups.

Severin Freund (25) rechtzeitig in Topform: Der Skispringer musste sich beim Weltcup in Willingen nur dem Weltmeister Kamil Stoch aus Polen geschlagen geben. Andreas Wellinger auf Rang acht und Markus Eisenbichler als Elfter waren auch nicht ganz schlecht.

Erste Heimniederlage für den FC Barcelona seit beinahe zwei Jahren: Vor dem 2:3 gegen den FC Valencia hatte der amtierende spanische Meister in der heimischen Liga seit April 2012 nicht mehr verloren.

Genzebe Dibaba (22) ein neuer Weltrekord in der Halle: Die 22-jährige Äthiopierin unterbot in 3:55,17 Minuten über 1.500 Meter die alte Bestmarke der Russin Elena Sobolewa von Moskau 2006 um über drei Sekunden.

Maria Höfl-Riesch (29) eine verpatzte Olympia-Generalprobe: Die Skirennläuferin belegte beim letzten Weltcup-Rennen vor Sotschi nur Platz 23. Den Slalom von Kranjska Gora gewann die Schwedin Frida Hansdotter.

Trauer um Luis Aragonés: Der Fußballtrainer ist am Samstag in einer Madrider Klinik im Alter von 75 Jahren gestorben. Aragonés hatte die spanische Nationalelf 2008 im Finale gegen Deutschland zum Gewinn der Europameisterschaft geführt, es war der erste internationale der Selección nach 44 Jahren.

Der erste Fußballtitel in der Geschichte Libyens: Das Team des spanischen Trainers Javier Clemente gewann das Finale der African Nations Championship mit 4:3 (0:0, 0:0) im Elfmeterschießen gegen Ghana. Bei dem Turnier treten die Nationen nur mit Spielern an, die auch bei afrikanischen Vereinen spielen.