piwik no script img
taz logo

Archiv-Artikel

Keine Lösung bei Bosch-Siemens

Im Konflikt um das Waschmaschinenwerk von Bosch und Siemens Hausgeräte (BSH) in Spandau dringt die IG Metall auf neue Gespräche, nachdem bisherige Einigungsversuche gescheitert sind. „Wir erwarten, dass die Verhandlungen unverzüglich wieder aufgenommen werden“, so der 1. Bevollmächtigte der Gewerkschaft, Arno Hager. Zuvor hatte die Geschäftsleitung Gespräche über eine Teilfortführung der Produktion für beendet erklärt. Beide Seiten gaben sich gegenseitig die Schuld. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben ein Konzept vorgelegt, das 300 der 570 bedrohten Arbeitsplätze erhalten sollte. Dies sei aber von Arbeitnehmervertretern und IG Metall nicht mitgetragen worden. Die IG Metall warf der Firmenseite dagegen vor, Vorschläge der Arbeitnehmerseite ungeprüft verworfen zu haben. BSH strebt nun Verhandlungen über eine Einstellung der Produktion an, die Anfang 2007 erfolgen soll. Insgesamt arbeiten am Standort 1.050 Beschäftigte. Forschung und Entwicklung sowie Servicebereiche sollen in Berlin aber erhalten bleiben. DPA

taz zahl ich illustration
taz zahl ich

Ihnen liegt die taz am Herzen?

Dann hätten wir eine Bitte: Unterstützen Sie uns mit einem freiwilligen Beitrag! Denn wir sind auf unsere Leser:innen angewiesen, wenn wir taz.de auch weiterhin frei zugänglich halten wollen. Mit nur 5,- Euro sichern Sie unseren Journalismus und die Zukunft der taz – sind Sie dabei?