: 60.000 Tote durch Hautkrebs
GENF ap ■ Bis zu 60.000 Menschen weltweit sterben nach einer Schätzung der UN jährlich an den Folgen erhöhter Sonneneinstrahlung. Dabei wird die Krankheit bei immer jüngeren Menschen festgestellt. Rund 48.000 der Todesfälle seien auf schwarzen Hautkrebs, so genannte Karzinome, zurückzuführen, teilt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit. 12.000 hätten hellen Hautkrebs, so genannte Melanome, zur Ursache. Etwa 90 Prozent aller Hautkrebsfälle weltweit seien das Ergebnis erhöhter Sonneneinstrahlung. „Wir brauchen alle Sonne, aber zu viel Sonne kann gefährlich sein – und sogar tödlich“, sagte die WHO-Direktorin für Volksgesundheit, Maria Neira. Die Diagnose Hautkrebs erfordert schnelles Handeln. Das Melanom muss sofort entfernt werden, damit es keine Ableger im ganzen Körper bildet.