: Ein hoffnungsvolles Zeichen
betr.: „Das Ende der Pax Americana“
Michael Streck schreibt, die Hegemonialmacht der USA sei abgelaufen – eigentlich ein hoffnungsvolles Zeichen, insbesondere für die UN, wäre da nicht das destruktive Vetorecht. Solange dies bestehen bleibt, werden die USA weiterhin ihre Phantasiewelt als mächtigste Nation aufrechterhalten und dem Rest der Welt aufzwingen, notfalls mit Waffengewalt und Vernichtungskriegen.
Eigentlich müsste der Krieg gegen den Libanon endlich das Bewusstsein schärfen, dass Frieden nur auf dem Weg der Gewaltfreiheit möglich ist und dass die einzige Gegenmacht zum Terrorismus die Einhaltung des Völkerrechts und eine gerechte Verteilung der Ressourcen und des zum Leben Notwendigen ist. Die Kriege in Afghanistan, Irak und Libanon zeigen: Militärische Gewalt stärkt den Terrorismus. Das Ende der Pax Americana ist die große Chance für die Staatengemeinschaft, sich zu emanzipieren und eine Demokratie und gleichberechtigte Auseinandersetzung für die Lösung von Konflikten aufzubauen. INSA KLINGBERG, Balingen