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UNTERM STRICH

Der Jazz-Fotograf Herman Leonard ist mit 87 gestorben. Er wurde bekannt für seine Schwarz-Weiß-Fotografien von Musikern wie Billie Holiday, Charlie Parker, Louis Armstrong, Miles Davis und Frank Sinatra. Leonard starb in Los Angeles, wohin er 2005 von New Orleans wegen Hurricane „Katrina“ gezogen war. Seine Karriere begann er in den vierziger Jahren. Er fotografierte bis in die Sechziger in New York, Paris und London.

Bei einem Gespräch beim Fernsehsender Phoenix hat sich der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch für einen offenen Umgang mit Sexualität in der katholischen Kirche ausgesprochen. „Wir können uns nicht nur in der Verteidigung dessen, was gilt, zurückziehen“, sagte Zollitsch. Vor allem in der Priesterausbildung müsse das Thema offener angesprochen werden. Sexualität sei ein bestimmendes Thema in der Gesellschaft und bei Priestern. Die Kirche müsse umdenken und sich dem Thema stellen. Es dürfe keine Tabus geben.

Der Sänger und Komponist Bob Dylan stellt eigene, großflächige Malereien in der Kopenhagener Nationalgalerie aus. Rund 40 Acrylbilder und acht Zeichnungen, die auf Eindrücken einer Reise nach Brasilien basieren, sind unter dem Motto „The Brazil Series“ ab 4. September zu sehen. Gegen Ende 2007 waren Aquarelle und Gouachen Dylans in Chemnitz gezeigt worden. Die Ausstellung mit dem Namen „The Drawn Blank Series“ hatte internationale Beachtung gefunden.

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