Die „Hamburg-Harburger Zelle“

Said Bahaji gilt den Fahndern als Chef-Logistiker der „Hamburger Zelle“. Deren Kopf soll Mohammed Atta gewesen sein, der eines der Flugzeuge am 11. September 2001 in einen Turm des World Trade Center in New York steuerte. Zwei weitere „Todespiloten“, Marwan Al-Shehhi und Ziad Jarrah, lebten in Hamburg. Sie sollen mit Atta und weiteren Männern in der Harburger Marienstraße die Anschläge geplant haben. Zur Zelle gehörten noch der bis heute untergetauchte Zakariya Essabar und der von den Amerikanern gefangen gehaltene Ramzi Binalshibh. Auch der im August zu sieben Jahren Haft verurteilte Mounir al-Motassadeq soll in Kontakt mit der Gruppe gestanden haben. Im Oktober verhandelt der Bundesgerichtshof über die Revision seines Verfahren. mac