Wolf: Mautdaten vorsichtig nutzen

DÜSSELDORF dpa ■ Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf (FDP) hat die Nutzung von Mautdaten im Kampf gegen Schwerkriminalität befürwortet. Die Freigabe dieser Daten müsse sich aber „auf ganz schwere Straftaten beschränken“, sagte der Minister am Sonntagabend im WDR-Fernsehmagazin „Westpol“. Ein Sprecher seines Ministeriums ergänzte gestern, hierzu zähle Wolf Taten geben Leib und Leben – und damit auch Terrorismus. „Wir wollen nicht, dass jede Spur auf der Autobahn verfolgt werden kann, wer sich wohin bewegt hat“, so der Politiker. Das Bundesinnenministerium plant eine Änderung des Mautgesetzes, um die Daten für Fahndungszwecke nutzbar machen zu können. Nach dem geltenden Gesetz ist dies verboten.