: Das Festival
Wenn die Politik nicht mehr zum Gespräch bereit ist, müssen andere Formen des Dialogs erprobt werden – getreu diesem Motto versucht „Morgenland“-Festivalleiter Michael Dreyer in diesem Spätsommer zum zweiten Mal eine Brücke zwischen Orient und Okzident zu schlagen. Vom 20. 8. bis 3. 9. steht ein gutes Dutzend Konzerte mit vorwiegend persischer Musik auf dem Programm, begleitet von Filmvorführungen und Lesungen. Höhepunkt des Festivals, das unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier steht, ist der Auftritt des Tehran Symphony Orchestra unter der Leitung von Nader Mashayekhi. Zum Abschluss spielen am 3. 9. die Stargeigerin Midori und der Oud-Virtuose Rabih Abou-Khalil mit dem Osnabrücker Symphonieorchester Werke von Abou-Khalil, Béla Bartók und Nikolai Rimsky-Korsakow. Das ganze Programm findet sich unter www.morgenland-festival.de.THORSTEN STEGEMANN