: UNTERM STRICH
Im Herbst wird der 240. Geburtstag von Caspar David Friedrich begangen. Bereits jetzt macht seine Geburtsstadt Greifswald im Internet darauf aufmerksam. Unter caspar-david-friedrich-greifswald.de werden alle Einrichtungen präsentiert, die sich dem großen Sohn der Stadt widmeten. Nutzer erfahren mehr über die Lebensstationen des Malers und werden an Orte geführt, die Friedrich malte, wie der Greifswalder Marktplatz oder die Klosterruine Eldena.
In Berlin ist Günter Reisch gestorben, ein Spielfilmregisseur, der vor allem in der DDR für seine Komödien geschätzt wurde. Geboren am 24. November 1927, arbeitete er als Regieassistent bei Kurt Maetzig. Sein Defa-Debütfilm „Junges Gemüse“ (1956) steht am Anfang einer Reihe von Komödien, in denen Opportunismus, Duckmäusertum und selbstgerechte Überheblichkeit im DDR-Alltag mit Spott und Ironie behandelt werden. Ebenfalls satirisch akzentuiert ist der Film „Nelken in Aspik“ (1976) mit Armin Mueller-Stahl und „Anton der Zauberer“ (1977). Besonders erfolgreich sind die Werke Reischs, in denen er sich mit dem Faschismus auseinandersetzt, wie zum Beispiel der 5-teilige Fernsehfilm „Gewissen in Aufruhr“ (1961) mit Inge Keller und Erwin Geschonneck.