FILME
: Repression raus

Mit einer Filmreihe versucht der Vorbereitungskreis „No-IMK“ im Vorfeld der Innenministerkonferenz im November in Hamburg „die Repression aus den Köpfen rauszubekommen“. Zu sehen sind im 3001 Filme über Fluchtgeschichten, über Kämpfe gegen direkte und indirekte Repression, über Selbstorganisation und die Militarisierung der Gesellschaft. Los geht es am Montagabend mit Hans Weingartners Kurzfilm „Gefährder“ (Foto), der anhand des Falls Andrej Holm nachzeichnet, wie schnell in einem Klima der Angst politische Aktivisten wie Terroristen behandelt werden. 2007 hatte das BKA den Soziologiedozenten elf Monate überwacht, weil er in seinen Arbeiten das Wort „Gentrifizierung“ verwendet hatte – ein Begriff, der einmal in einem Bekennerschreiben der „Militanten Gruppe“ aufgetaucht war. Die Reihe wird am 11. Oktober fortgesetzt. MATT

■ Mo, 13. 9., 19 Uhr, 3001, Schanzenstraße 75 (im Hof), Programm: no-imk.blogspot.com/p/filmreihe.html