DROGENTEST : Synthetischer Urin im Angebot
WELLINGTON | Synthetischer Urin soll es Neuseeländern ermöglichen, bei Drogentests zu mogeln, die ihr Arbeitgeber verordnet. Der Händler Chris Fowlie, der das künstliche Nass in seinem Laden Hempstore in Auckland feilbietet, will mit seinem Produkt das Privatleben seiner Kunden schützen. Die chemische Zusammensetzung des falschen Urins gleiche der des echten, berichteten Zeitungen. Der Trick könne bei einem Drogentest, bei dem ermittelt werden soll, ob der Proband Cannabis oder Ecstasy konsumiert, nicht auffliegen. Die Firma bietet unter dem Namen „Quick fix“ eine „schnelle Lösung“, bei der es sich um 200 Milliliter künstlichen Urin handelt. Ein kleines Wärmekissen, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu bringen, sowie eine Art Tülle sind auch dabei. Mit der Tülle könnten Betroffene unter zu genauer Beobachtung „mit ein bisschen Übung“ auch das Wasserlassen simulieren, wird versichert. Ein Experte des Wissenschaftsministeriums bestätigte, der falsche Urin sei vom echten schwer zu unterscheiden, nur der Geruch sei anders. (afp)