In aller Kürze

Unstatistischer Erfolg

„Keine Strategie für wirksamen Klimaschutz“ wirft der BUND dem Bremer Senat vor. Die Senkung der CO2-Emissionen, mit der sich das Umweltressort brüstet, sei „statistisch nicht belegt“. Der Senat solle sich „nicht auf Erfolgen ausruhen, die nur die halbe Wahrheit sind, sondern endlich Klimaschutzziele und eine Strategie für deren Umsetzung festlegen“, kritisiert BUND-Geschäftsführer Martin Rode. Eine zukunftsweisende Energiepolitik etwa müsse bei der Stromerzeugung eine Strategie für den Wechsel zu emissionsärmeren Technologien festlegen. Große zentrale Kohlekraftwerke, wie sie die swb derzeit plane, machten dagegen alle Anstrengungen zunichte.

Gegen Waffentests

Gegen eine „Militarisierung des Bremer Westens“ und „Kriegsspiele in Walle“ hat sich die Bremer Linkspartei ausgesprochen. Anlass ist der geplante Test einer Unterwasserdrohne des Rüstungskonzerns Atlas Elektronik im Europahafen am Dienstag. Da „Seafox“ einen militärischen Bruder, den „Seefuchs“, besitzt, sei die ausschließlich zivile Nutzung der Erkenntnisse aus den Tests nicht gesichert. Im Waller Beirat will die Linke.PDS einen Dringlichkeitsantrag gegen diese Testreihe einbringen.

Kastendiek im Theater

Der Bremer Kultursenator Jörg Kastendiek (CDU) hat am Freitag dem Bremer Theater einen Besuch abgestattet. Auf Einladung des Betriebsrates informierte er sich bei einer ausgiebigen Führung über die einzelnen Abteilungen und die spezifischen Begebenheiten des Vier-Sparten-Hauses. Theater-Geschäftsführer Wolfgang Patzelt wertete den Besuch als „Ausdruck des neues Grundverständnisses zwischen Theater und Theaterträger“. Kastendiek ist der erste Senator seit zwölf Jahren, der das Haus von innen zu Gesicht bekam.

Ostercamp hilft

Die in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführten Ostercamps für 819 versetzungsgefährdete SchülerInnen haben 423 von ihnen den Wechsel in die nächste Klasse ermöglicht.