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Archiv-Artikel

Fliegen und Spenden

Von OLE

Sie möchten fliegen und gleichzeitig für die Umweltschäden aufkommen, die ihr Flug verursacht? Dann können sie sich an die gemeinnützige atmosfair GmbH wenden: Mittels eines Emissionsrechners auf der atmosfair-Internetseite wird in einem ersten Schritt die Kohlendioxidmenge ermittelt, die der jeweilige Flug erzeugt, und werden daraus die Kompensationskosten errechnet. In einem zweiten Schritt kann man dann den entsprechenden Betrag – natürlich auf freiwilliger Basis – an atmosfair überweisen. Das Geld wird zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, um dort eine Menge Treibhausgase einzusparen, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Kohlendioxidemissionen aus dem Flugzeug.

Ein Beispiel: Ein Flug von Berlin nach Bangkok, hin und zurück, entwickelt pro Passagier 6.220 Kilogramm Kohlendioxid – das ist mehr als dreimal so viel, wie ein Mittelklassewagen (bei 12.000 Kilometern) in einem Jahr an Kohlendioxid ausstößt. Diese Menge Kohlendioxid spart atmosfair für Sie in einem Klimaschutzprojekt für 125 Euro ein – etwa in Rio de Janeiro, wo Abfälle in Strom verwandelt werden, oder in Indien, wo Großküchen Solarenergie nutzen.

Im ersten Jahr des Bestehens hat atmosfair immerhin schon 126.000 Euro an Spenden erhalten, mit denen rund 10.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden konnten. OLE

www.atmosfair.de