WAS TUN?
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■ 22./23. März, Reuterkiez Neukölln

Die Kunst

Wenn der Frühling gekommen ist, wird der traditionell auch mit dem „Frühlingserwachen“ gefeiert, dem Kunstrundgang durch den Reuterkiez in Neukölln. Zum zehnten Mal findet es nun statt, diesmal nicht mehr ganz so üppig besetzt wie in früheren Jahren. Aber in der etwas abgespeckten Form hat man am Samstag und Sonntag so auch die Chance, wirklich an allen zwölf Stationen im Reuterkiez Halt zu machen und zu gucken, was die Kunst im Frühling macht. Programm: www.kunstreuter.de

■ 22. März, Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141

Der Dichter

Also gut, noch einmal Neukölln, und das jetzt in einen einzigen Satz verstaut: „ ‚Hipster wird’s nicht‘, höre ich Bernd hinter mir wiehern. ‚Hi-hi-hi-hipster wird’s nicht.‘ “ Der Satz stammt von Uli Hannemann, der drumherum ein ganzes Buch geschrieben hat, das als Neuköllnroman natürlich von Neukölln handelt. Heißen tut er „Hipster wird’s nicht“, am Samstag stellt ihn der Lesebühnler und taz-Kolumnist im Heimathafen Neukölln vor. 20 Uhr, 10 Euro.

■ 23. März, Monarch, Skalitzer Str. 134

Der Pop

Ein paar Lieder. Zarte und scheinbar zerbrechliche Lieder von Christy & Emily aus Brooklyn. Zerbrechen aber tun deren Lieder nicht, weil in ihnen schon auch so eine leidenschaftliche Velvet-Underground-Unerbittlichkeit steckt, einerseits, und andererseits dazu das Flair von The Mamas & the Papas, was der Grund sein mag, dass der Musik von Christy & Emily gern das Etikett Dream-Folk angepappt wird. Am Sonntag spielen sie im Monarch. 20 Uhr.