VERSCHWUNDENE BOEING : Neue Satellitenbilder – kein Fund
PERTH | Mit der Auswertung von Satellitenbildern verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die verschollene Malaysia-Airlines-Boeing im südlichen Indischen Ozean zerschellt ist. Am Sonntag wurden neue Aufnahmen eines französischen Satelliten bekannt, die mögliche Wrackteile zeigen. Am Tag zuvor hatte China ähnliche Aufnahmen veröffentlicht, außerdem erspähte eine Flugzeugbesatzung Objekte im Wasser. Doch bis Sonntag wurden die Gegenstände nicht gefunden und auch nicht als Teil der Boeing identifiziert. Für die Familien der Vermissten geht der Albtraum in die dritte Woche. „Wir hoffen auf einen Durchbruch“, sagte der australische Vizeregierungschef Warren Truss. Am Sonntag erschwerten Nebel und tief hängende Wolken die Suche. Acht Flugzeuge waren im Einsatz. Ein neuseeländisches Aufklärungsflugzeug mit Spezialkameras versuchte vergeblich, die Gegenstände zu finden. Die malaysische Boeing war vor gut zwei Wochen mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom Kurs abgewichen und ist seither verschollen. Niemand weiß, was an Bord passiert ist. (dpa)