: Flaschenpost der Liebe
Kontaktanzeigen haben ihren Zauber verloren. Ein Abgesang
VON DIRK KNIPPHALS
Keeps me searching for a heart of gold
Lange Zeit habe ich gern Kontaktanzeigen gelesen. Sie waren eine leicht seltsame Lektüre – nicht wirklich peinlich, aber doch stets ein bisschen ungemütlich.
Las man zum Beispiel in einem Café in den einschlägigen Seiten eines Stadtmagazins, blickte man sich manchmal um und versuchte zu ergründen, ob die anderen Menschen, die da über ihren Milchkaffees saßen, einen nun für einen Suchenden, einen Liebesbedürftigen, vielleicht sogar für einen Einsamen hielten. Jedes wissende Lächeln kann man auf sich beziehen.
Las man Kontaktanzeigen zu Hause –gemütlich auf dem Sofa liegend –, konnte es vorkommen, dass man von seiner Partnerin scheel angeguckt wurde. „Nicht, was du denkst“, murmelte man dann beschwichtigend, „ich lese das, um etwas über meine Mitmenschen zu lernen.“ Aber man wusste selbst: Das war jetzt nur die halbe Wahrheit. Schließlich las man als Hetero auch nie die homosexuellen Kontaktanzeigen (andersherum wird es wohl genauso gewesen sein), und erst recht nicht las man die Anzeigen, in denen andere Männer auf Frauensuche gehen. Was Homosexuelle und andere Männer suchten, interessierte einen höchstens akademisch. Was Frauen suchten, das war der Punkt. Etwas in den Anzeigen musste also auf einen selbst zielen. Man musste sich selbst gemeint fühlen und seine Fantasie schlendern lassen können. Und genau bei solchen Gedanken kam man sich dann bei der Lektüre von anderen Menschen ertappt vor.
Gesagt werden muss auch, dass es etwas ganz anderes war, Kontaktanzeigen im Frühling zu lesen. Das lag daran, dass man sich jeweils anders zu ihnen ins Verhältnis setzte. Im Frühling („lässt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte …“) ging es um Ermunterung. Jetzt aber raus aus der Höhle und nicht hintan stehen, wenn die anderen ihre geschäftigen Beziehungsprojekte – Ausflüge!Strandpartys! – angehen wollen. Im Herbst dagegen („Wer jetzt kein Haus hat …“) ging es um Wärmelehren. Auch andere Menschen haben also das Problem, die richtige Balance zwischen häuslichen Betätigungen – kuscheln! kochen! fernsehen! – und den Anforderungen des Nachtlebens herzustellen. So konnte man sich beim Lesen von Kontaktanzeigen als Mensch unter Menschen fühlen.
Klar ist schon mal: Wer sie auf die reine Partnersuche reduziert, hat sie immer nur oberflächlich gelesen. Vielmehr bildeten sie eine der Möglichkeiten, am Leben selbst, seinen Versuchungen und Gefahren, seinen Wendungen und Gleichförmigkeiten, teilzunehmen. Die Partnersuche wirkte vielleicht wie ein Kitzel oder ein Stachel. Aber wirklich interessant war der Mehrwert, der über sie hinauswies. Und am allerglücklichsten war man, wenn man auf eine Kontaktanzeige stieß, die einen Wunsch repräsentieren konnte, den man am klarsten in zwei Versen eines dieser unendlich traurigen, unendlich schönen und unendlich stolzen Liebesgedichte der Karoline von Günderode ausgedrückt findet. Den Wunsch, „dass der Zweiheit Grenzen schwinden / Und des Daseins Pein“.
Hier zum Beispiel kommt eine gute:
„Mach m. verrückt, mach m. Schmetterlinge i.d. Bauch, bereite m. schlaflose Nächte, benutze m. Bad, krümle mein Bett voll! Feminine, sportl./chic u. Läuferin, 46J., dunkle, lange Haare, 1,59m hoch, Gr. 36/38, wirt. unabhängig m. Tochter, sehnt sich nach männl. Pendant, d. zu Humor, Familiensinn, Spontaneität, Treue, Ehrlichkeit, bereit ist, m. mir zu leben. Mann bitte >40J., >1,80m, NR. Brenne auf Zuschriften“
So stand es kürzlich in einem Berliner Stadtmagazin. Die Anzeige wirkt vor allem durch ihre schmetternden Einstiegswendungen. Dass sie bereit ist, Nähe nicht nur auszuhalten, sondern auch libidinös aufzuladen, das drückt die Verfasserin sehr emotional und lebensklug aus. Insgesamt enthält die Annonce – und damit wären wir beim Mehrwert über die Partnersuche hinaus – eine, wenn auch rudimentäre Theorie geglückter Beziehungen. In ihrer Anlage zielt sie darauf auszudrücken, dass es in Beziehungen gelingen muss, Vertrauen und Lebendigkeit zu kombinieren. Das ist schwierig und muss nicht immer klappen. Die akribisch formulierten Forderungen im zweiten Teil lassen vermuten, dass die Verfasserin darum weiß, dass fremde Krümel im eigenen Bett auch enervierend pieken können.
Die folgende macht dann ganz einen auf Ich- weiß-schon-Bescheid:
„Ganz normale Traumfrau mit kleinen & großen Macken sucht Probanden ab Ende 30 für kurz- oder langfristiges Beziehungsexperiment. CDU-Wähler, Mitte-Typen & Kampfhundhalter sind von der Teilnahme ausgeschlossen.“
Man weiß nicht recht, sucht hier eine Frau, nach einer großen Enttäuschung möglicherweise, einen betont sachlichen Neuanfang? Oder setzt sie deshalb so auf Desillusionierung, um frei von Romantikschmus und Emostress nach günstigen Konstellationen für einen gemeinsamen Lebensabschnitt suchen zu können? Dass sie die Beziehung von vornherein unter Experimentalcharakter stellt, könnte aber auch betonen, dass ihr der heikle Status von Gefühlen bewusst ist. Als wolle sie sich von vornherein wappnen. Diese Anzeige soll zugleich ein Schutzschild sein, ein Voodoozauber dagegen, sich ganz in Gefühlen zu verlieren.
Dass die Verfasserin dieser Anzeige langfristige Beziehungsexperimente erwähnt, zeigt immerhin, dass sie sie auch für möglich hält. Und wie die erste Annonce enthält auch diese gleichsam wissende Obertöne: Ob eine Beziehung funktioniert, so kann man sie sich übersetzen, darüber kann man vorher zwar viel spekulieren (muss man dieselben Neigungen haben?, ziehen sich Gegensätze an?), letztlich aber muss man das einfach ausprobieren. So steckt in dieser kurzen Anzeige letztlich die ganze Verheißung und der ganze Schrecken der seriellen Monogamie: Alles kann sich gut, toll, super anfühlen; aber auf Dauer ist nichts sicher.
Dann stößt man auch auf Kontaktanzeigen, in denen sich die Sprache des Begehrens kryptisch ausdrückt:
„Was Du morgen machst weist Du Heute noch nicht dafür kannst Du über gestriges lächeln, Dich an Vorgestern zu erinnern tut Dir gut, dann schreib mir bis Übermorgen!“
Eine seltsame Anzeige – nicht nur orthgraphisch. Was will sie uns sagen? Man weiß es nicht. Im Umfeld von Selbstanpreisungs- und Durchblicker-Annoncen hat sie durchaus etwas Verlorenes, ein Irrläufer im Kommunikationsuniversum der menschlichen Beziehungen. „Und nichts ist trauriger, als einen Brief an eine unsichere Adresse zu schicken, das ist ja dann kein Brief, das ist mehr ein Seufzer“, schrieb Franz Kafka irgendwo in seinen Briefen an Felice Bauer. Auch das sind Kontaktanzeigen: Seufzer, Briefe an die Liebe ohne Adressaten, eine Flaschenpost der Gefühle, auf gut Glück ins weite Meer der Kleinanzeigenseiten geworfen.
Vielleicht waren es Kontaktanzeigen wie die letzte, die viele Gesellschaftsanalytiker dazu brachten, diese Form der Kommunikation als Indiz einer zunehmenden Vereinzelung der Gesellschaft zu werten. Seiten um Seiten füllten sie in den Neunzigern die „Lonely Hearts“- Rubriken der Stadtmagazine – die Menschen mussten, so konnte man denken, Kontakt ganz schön nötig haben.
Aber das war nur die eine Seite. Auf der anderen erzählten die Kontaktanzeigen auch immer von dem Willen, auf gar keinen Fall allein bleiben zu wollen. Einsamkeit und Kontaktmangel sollten überwunden werden. Und dann ist da noch etwas. In einem Seminar des Instituts für Volkskunde der Universität Hamburg mit dem Titel „Der Weg zum Anderen – mediale Formen der Partnerfindung“ wurde 1999 etwa die Ansicht diskutiert, es gehe bei Kontaktanzeigen gar nicht mehr vorwiegend „um die ernsthafte Suche nach einem Partner, sondern um die unterhaltende Wirkung, die sich im Spiel mit Möglichkeiten und Unbekannten erzielen lässt“. Der Kultursoziologe Jo Reichertz hat diese These ausdrücklich in einem Aufsatz vertreten. Sprechender Titel seiner Studie: „Kontaktanzeigen in Stadtmagazinen oder Die Suche nach dem anderen, den man nicht treffen will“.
Spiel mit Möglichkeit, das ist das Stichwort. Es bezeichnet so etwas wie das Geheimnis rund um die Kontaktanzeigen, und zwar sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben derselben. Im Vorfeld dieses Essays hat es aus Recherchegründen Dutzende von Gesprächen und E-Mail-Kontakte mit Bekannten und Kollegen gegeben. Rührende Geschichten waren da zu erfahren, wie etwa die von der jungen Kollegin, die über eine Kontaktanzeige ihren Freund glücklich gefunden hat, nun aber immer rot wird, wenn sie gefragt wird, wie sie sich kennen gelernt haben; es ist ihr schon ein bisschen peinlich. Lustige Geschichten waren darunter, etwa die der beiden Freundinnen, die über eine Anzeige Männer auf ihre Party einluden und sich dann über die eindeutigen Antworten inklusive Ganzkörpernacktaufnahmen wunderten, die sie als Antwort erhielten. Es gab auch bittersüße Geschichten, zum Beispiel die des Bekannten einer Kollegin, der wirklich ernsthaft an einer dauerhaften Beziehung interessiert war, dessen zwölf über Kontaktanzeigen angebahnte Treffen aber nur zu sechs One-Night-Stands führten – immerhin, kann man nun auch wiederum sagen – und der seitdem das weibliche Geschlecht für das flippigere hält.
Ein Hauch von Spiel mit dem Schicksal war in vielen dieser Geschichten drin. Von „Ach, einfach mal sehen, was passiert“ bis zu einem entschlossenen „So, jetzt nehme ich mein Leben in die eigene Hand“. Auf die pure Not der Einsamkeit lässt sich das alles nicht reduzieren. Mindestens ebenso sehr geht es offensichtlich um eine Form der Freizeitgestaltung. Tragische Fälle sind allerdings nie ausgeschlossen.
In gewisser Weise ließen sich Kontaktanzeigen sogar als Fortschritt im Prozess der Zivilisation beschreiben. Irgendwann einmal kam ein Mensch auf die Idee, sich der Form dieser tantigen Eheanbahnungsanzeigen zu bedienen, wie man sie noch lange etwa in der Zeit gefunden hat, und sie mit zeitgemäßeren Inhalten zu füllen. Er (oder sie) schrieb über seine (oder ihre) tatsächlichen Wünsche, probierte einen sachlichen Umgang mit Emotionalität und nahm die Partnersuche als eigenes Projekt an, das zu ernst ist, um es nur dem Zufall zu überlassen. Irgendwann später, als man sich schon anstrengen musste, um unter den vielen Kontaktanzeigen aufzufallen, kam jemand anderes hinzu und versuchte es mit selbstironischen Wendungen – bis der Chor der Wünsche und der Möglichkeiten schließlich an einen gesellschaftlichen Stand angepasst war, in dem sich Männer und Frauen ohne außengeleitete Rituale oder ritualisierte Höflichkeitsformen begegneten.
In einer Gesellschaft, in der es reine Verhandlungssache zwischen den jeweiligen Partnern ist, was man in Beziehungen miteinander anstellt, muss das Verhandeln früh anfangen: Kontaktanzeigen waren bereits der erste Schritt, noch bevor die Beziehung überhaupt losging. Selbstverständlich gab es viele schlichte, manchmal geradezu doofe Anzeigen – „Waage-Frau sucht netten Mann, mit dem sie einfach normal sein kann“, solche Sachen. Aber insgesamt konnte man sich doch sehr darüber wundern, wie viel Wissen um die Gefährdungen der Gefühle und um die Schwierigkeiten von Beziehungen in solchen Anzeigen steckten. Oft sprach ein aufgeklärter Umgang mit den eigenen Wünschen aus ihnen.
Es gibt einen weiteren fortschrittlichen Aspekt: Kontaktanzeigen waren dazu da, das Feld urbar zu machen, das sich nach der sexuellen Liberalisierung aufgetan hatte. Neben Paartherapien, Coachingseminaren und Sexratgebern waren sie ein Instrument, um mit den Möglichkeiten und Problemen von freigelassenen Gefühlen umzugehen. Im Hintergrund konnte man dabei ein Projekt ausmachen, bei dem unsere Gesellschaft inzwischen schon ziemlich weit gekommen ist: das der Tragikvermeidung in menschlichen Beziehungen. Nach einer Trennung gaben Kontaktanzeigen ein Instrument an die Hand, wieder Tritt zu fassen und der Welt zu zeigen, dass man für eine neue Beziehung bereit war. Kein Instrument, das für jeden passt. Klappte auch nicht garantiert. Aber die Möglichkeit war da!
Das ist das Seltsame an Kontaktanzeigen: Durch ihre oft so dürren Wörter hindurch kommt man immer wieder auf die Ebene, auf der die Menschen versuchen, ihre Gefühle in den Griff zu kriegen. In seiner Erzählung „Der Körper und die Träume“ lässt der Schriftsteller Dieter Wellershoff seinen Ich-Erzähler schreiben. „Ich wollte keine Witwe mit mehreren Kindern heiraten und keine Familie gründen. Ich war kein Surfer, kein Skiläufer, kein Bergsteiger. Ich hatte wenig Interesse, ins Konzert oder in die Oper zu gehen …“ Was den Erzähler annervt, ist das Formelhafte und Marktschreierische solcher Anzeigen. Aber dann entdeckt er: „Dies waren nur Formeln, Verschlüsselungen, hinter denen das Leben selbst verborgen war. Ein untergründiges Netz von Energieströmen verband die Menschen. Das hörte ich auch aus den Worten der Anzeigen heraus, trotz der biederen Vorwände, mit denen sie gespickt waren.“
Letztendlich bezeichnet das, was der Ich-Erzähler bei Dieter Wellershoff anspricht, wohl ziemlich genau die Frage, warum das Lesen von Kontaktanzeigen immer so anziehend, zugleich aber auch leicht ungemütlich war. Man sah durch sie hindurch auf ein verborgenes Kraftzentrum. Man bekam etwas mit von diesem untergründigen Vibrieren, diesem ständigen Sichfinden und Wiederloslassen, das eine soziale Gemeinschaft durchzieht. Und sie erinnerten einen daran, dass dabei viel schief gehen kann und dass das alles immer auch viel Arbeit macht. Die ganze Uncoolness der Bedürftigkeit und des Aufeinanderangewiesenseins sprach aus den Kontaktanzeigen. Darauf lässt sich aber auch ein ganz eigener Stolz bauen. „Das geliebte süße Leben, / Dieses Nehmen und dies Geben, / Wort und Sinn und Blick, / Dieses Suchen und dies Finden / Dieses Denken und Empfinden / Gibt kein Gott zurück.“ So heißt es bei Karoline von Günderode. Das alles gibt kein Gott und kein Schicksal. Das muss man sich schon selbst holen.
Und nun verschwinden Kontaktanzeigen also, weshalb dieser Essay auch in der Vergangenheitsform geschrieben ist. Erst wurden die „Lonely Hearts“-Rubriken von Anzeigen professioneller Sexdienstleister in die Zange genommen. Inzwischen wandert die mediale Partnersuche auf breiter Front ins Internet ab. Warum geschieht das? Zu leicht sollte man es sich mit der Antwort nicht machen. Norbert Elias, der große Theoretiker des Prozesses der Zivilisation, schrieb irgendwo: „Die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind nichts, was gleichsam von ‚außen‘ an die Menschen herankommt, die ‚Umstände‘, die sich ändern, sind die Beziehungen zwischen den Menschen selbst.“ Dieser Satz lässt sich auf Kontaktanzeigen anwenden. Sie verschwinden nicht einfach, weil es jetzt das modernere Medium des Internet gibt. Es hat sich etwas an den Beziehungen selbst geändert.
Was? Das ist natürlich eine große Frage. Wer an den Fortschritt in menschlichen Beziehungen glaubt, kann zumindest annehmen, dass die Suche nach einem Partner inzwischen so ein selbstverständlicher Teil des Lebens geworden ist, dass man sie nicht mehr einer medialen Flaschenpost überlassen möchte. Man ist da möglicherweise direkter geworden, unverstellter, auch unverblümter. Es ist, kurz gesagt, vielleicht heute viel zu normal, Single zu sein und auch im Laufe seines Lebens wieder Single zu werden, als dass man sich mit seinen Bedürfnissen noch hinter den Umständlichkeiten des Briefverkehrs zu verstecken bräuchten. Kontaktanzeigen waren möglicherweise nur ein Übergangsphänomen. Sie zeigten an, dass sich neben der Normalfamilie ein weites Feld auftat. Als das aber selbstverständlich geworden war, erwiesen sie sich als zu umständlich. Single-Börsen im Netz sind viel handfester.
Bei alledem kann man immer noch gern Kontaktanzeigen lesen. Aber sie haben viel von ihrer Macht und ihrer Aura verloren. Es wird sie wohl noch lange geben. Aber sie werden so etwas sein, was heute schon Postkarten sind. Ein liebenswerter Anachronismus, den man sich manchmal gönnt.
Bald wird man gar nicht mehr so genau wissen, was das einmal war, eine Kontaktanzeige – wie viel Überwindung Menschen aufbringen mussten, um sie zu schreiben, und wie viel Hoffnung mit ihnen verknüpft war. Das Begehren wird sich andere Kanäle suchen.
DIRK KNIPPHALS, 42, 1,76, m., viels. kult. interessiert, Brille: ja, Bauch: bisschen, Bart: manchmal, ist Kulturredakteur bei der taz, mag Schwimmen im Meer und wilde Haare im Wind