: AUS DER BEGRÜNDUNG
„Mit Wolf Lepenies ehrt der Börsenverein einen wissenschaftlichen Schriftsteller, der durch Wort und Tat belegt, dass zwischen Verhalten und Wissen, zwischen Moral und Wissenschaft ein unauflöslicher Zusammenhang besteht“, heißt es in der Begründung des Stiftungsrates. Weiter heißt es: „In den 15 Jahren seines Rektorats wurde das ‚Wissenschaftskolleg zu Berlin‘ zu dem vielleicht anregendsten und freiesten Ort Europas, zu einer Begegnungsstätte von westlicher Rationalität und östlicher Weisheit, von Kunst und Wissenschaft, zu einer Heimstätte für moderne Musik und Literatur.“
Lepenies wurde gestern in der Frankfurter Paulskirche der Friedenspreis des deutschen Buchhandels verliehen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Veranstaltung gehört traditionell zu den Höhepunkten der Frankfurter Buchmesse, die am Wochenende zu Ende ging. TAZ