: SOUNDTRACK
Um große Worte und Gesten, natürlich am liebsten kryptischer Natur, sind sie nicht verlegen. Bessere Zeiten verheißt schon der Bandname und dem obligatorischen Facebook-Account lässt sich entnehmen, dass das „letzte große Rockalbum“, nämlich ihr derzeit von Tobias Levin in die „Form von tatsächlichen Musikstücken“ gebrachtes Album mit dem Arbeitstitel „Sanktionen im Schutt“ Anfang 2011 auf Alfred Hilsbergs ZickZack- respektive „What’s So Funny About“-Label erscheinen wird. Auf dessen Homepage das Quartett wiederum angepriesen wird als „extrem neugierige und viel wissende Hamburger Band“. Dass „all dies [...] nicht kritisierbar“ ist, stellen sie sowieso in ihrem Song „Inkonsequenz wird nicht immer unterschätzt!“ klar. Und überhaupt: Sich hier auf Zitate zu verlassen, verunmöglicht wohl auch das T-Shirt, mit dem der nicht Hemd tragende Teil der Band zum Teil bekleidet ist, Zitat: Post-post, Zitatende. Sicher ist: bei den „Hamburger ‚Strokes‘“ (Klaus Cornfield) soll noch so einiges gehen, tanzen auch. Heute Abend im Knust zum Beispiel gemeinsam mit den schwedischen Pop-Hedonisten Nom Du Guerre, die ihr Album „Love thy Neighbour“ vorstellen.
Do, 28. 10., 20 Uhr, Knust, Neuer Kamp 30 MATT